In den frühen Morgenstunden am 09.02.2019 um ca. 02.00 Uhr gingen zeitgleich mehrere Notrufe bei der Feuerwehr Offenbach ein und meldeten ein Feuer im fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus in der Lilistrasse in Offenbach.

In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss brannte es im Küchenbereich, war die erste Rückmeldung der eintreffenden Feuerwehr. Fünf Personen wurden rettungsdienstlich auf Rauchgasvergiftung versorgt, davon mussten zwei Personen zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert werden.

Aufgrund der Rauchentwicklung wurden weitere 28 Personen von der Feuerwehr vorrübergehend in einem Bus der OVB untergebracht. Diese konnten nach Einsatzende wieder in ihren Wohnungen zurück. Die Bewohner der Brandwohnung mussten vorübergehend anderweitig untergebracht werden, weil die Wohnung derzeit nicht bewohnbar ist. Die Feuerwehr löschte den Brand im Innenangriff und leitete umfangreiche Lüftungsmaßnahmen ein. Um 03.36 Uhr war der Einsatz beendet.

Am Samstag Abend gegen 20:16 Uhr erreichten die Leitstelle Offenbach mehrere Notrufe, dass sich ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PkW´s auf der Sprendlinger Landstraße ereignet hat.
Bestätigt wurde diese Meldung durch ein zufällig vor Ort befindliches THW Führungsfahrzeug. Die Besatzung führte erste Hilfemaßnahmen aus und spezifizierte die Lage wie folgt „Ein Fahrzeug befindet sich in Dachlage und steht in Vollbrand, im zweiten Fahrzeug sind eingeklemmte Personen zu erkennen.“

Diese Meldung veranlasste den auf Anfahrt befindlichen Zugführer des Unfallzuges der Berufsfeuerwehr Offenbach weitere Einheiten zu alarmieren. So wurden ein weiterer Unfallzug, ein Tanklöschfahrzeug, der Feuerwehrkran der Berufsfeuerwehr Frankfurt sowie weitere Rettungswagen angefordert. An der Einsatzstelle angekommen, befahl der Zuführer umgehend die Crashrettung einer eingeklemmten Personen sowie eine umfassende Brandbekämpfung. Aus dem nicht brennenden Fahrzeug konnten zwei Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Für die Personen im brennenden Fahrzeug kam leider jede Hilfe zu spät, sie verstarben an der Einsatzstelle.

Für die Betreuung der in Folge an der Einsatzstelle eingetroffenen Angehörigen wurde ein Kriseninterventionstaem angefordert. Während des gesamten Einsatzes stellte die Freiwillige Feuerwehr Offenbach den Brandschutz für die Stadt sicher.

Am Samstag den 18.08. um 09.20 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Offenbach über ein Feuer im Dachgeschoss eines 3 geschossigen Wohnhauses mit ausgebautem Dachgeschoss in Offenbach-Bürgel informiert. Viele Anrufer berichteten über den Notruf 112 von einem Feuer und massiver Rauchentwicklung aus allen Fenstern im Dachgeschoss des Gebäudes.
Der 7 Minuten später eintreffende Löschzug der Berufsfeuerwehr bestätigte diese Wahrnehmung, weshalb sofort alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt, der übergeordnete Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr sowie eine weitere Drehleiter von der FF Mühlheim zur Unterstützung alarmiert wurden.

Die Brandwohnung, in der eine Mutter mit ihren 4 Kindern wohnt, war zum Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen. Eine Tochter, die auch Angehörige der Kinderfeuerwehr bei der Freiwilligen Feuerwehr Rumpenheim ist, verließ mit ihren Geschwistern sofort nach Brandausbruch die Wohnung und alarmierte dann alle übrigen Hausbewohner über das Feuer. Die Mutter war zum Zeitpunkt des Brandausbruches kurzzeitig nicht zu Hause.

Ein Hausbewohner, der bei der Räumung der Wohnung und des Hauses unterstützte, zog sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Der Brand wurde von der Feuerwehr Offenbach sofort über ein Strahlrohr über die Drehleiter und ein weiteres Strahlrohr im Innenangriff über den Treppenraum bekämpft. Ein weiteres Rohr wurde im 2. Obergeschoss des Hauses in Bereitstellung vorgehalten. Die Löscharbeiten wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Rumpenheim mit 2 Löschfahrzeugen unterstützt, während die Freiwilligen Feuerwehren Bieber und Waldheim Löschfahrzeuge für eventuelle weitere Einsätze im Stadtgebiet oder Nachforderungen von der Einsatzstelle bereit hielten.
Nachbarn und der eingetroffene Rettungsdienst kümmerten sich um die Kinder und die im Laufe des Einsatzes eintreffende Mutter. Im weiteren Verlauf betreut ein Team des Kriseninterventionsteams des DRK die Familie.

Um 9.40 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, dass nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Trotzdem konnte der Totalschaden der Dachgeschosswohnung aufgrund der sehr intensiven Brandentwicklung nicht verhindert werden. Die Wohnung ist unbewohnbar. Alle weiteren Wohnungen des Hauses sowie des Nachbarhauses wurden soweit erforderlich kontrolliert. Hierzu wurde auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mühlheim eingesetzt. Alle übrigen Wohnungen blieben unversehrt.

Aus nicht bekannten Gründen brach um 03:11 Uhr in der Nacht zu Samstag in der Küche einer Wohnung im 11. Obergeschoss eines Wohnhochhauses in der Fritz-Remy Straße ein Küchenbrand aus.

Der Bewohner der betroffenen Wohnung konnte noch rechtzeitig alle Mitbewohner alarmieren, sodass er der Einzige war, der von der Feuerwehr ins Freie geführt werden musste. Nach einer ambulanten Untersuchung des vor Ort befindlichen Notarztes konnte er wieder entlassen werden und musste nicht stationär aufgenommen werden. Die Wohnung war jedoch für diese Nacht nicht bewohnbar und die Betroffenen mussten anderweitig bei Bekannten untergebracht werden.

Die Ursache des Brandes konnte nicht festgestellt werden, befand sich aber offensichtlich im Bereich der Kochstelle. Nachdem die CO-Messungen keine Belastungen ergaben, konnte die Etage wieder freigegeben werden. Um 04:50 Uhr war der Einsatz beendet.

Trotz aller Ausbildung, Schutzausrüstung und Vorsicht können Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Situationen kommen, in denen der Rückweg aus einem Gebäude abgeschnitten ist. Die Feuerwehrdienstvorschrift 1 sieht hier in solchen Fälle das Abseilen mittels Feuerwehrleine und Feuerwehr-Haltegurt vor. Das Thema Selbstrettung ist bereits essentieller Bestandteil des Grundlehrgangs und wird hier auch von jedem Feuerwehrmann-Anwärter in einer praktischen Übung abverlangt.

Am Vergangenen Mittwoch haben unsere Kameraden eine solche Übung zum Thema Selbstretten auf der Feuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr Offenbach absolviert. Diese Ausbildung dient zum Festigen der Notwendigen Handgriffe als auch der Selbsibilierung beim Abseilen aus großen Höhen.

Die Silvesternacht blieb für die Feuerwehr Offenbach ruhig. Mehrere Kleinbrände waren im Stadtgebiet zu löschen.

Zwei kleinere Brände auf Balkonen sowie 19 Kleinbrände, wie z.B. ein brennender Baum und mehrere Müllbehälter- und Altkleidercontainerbrände sind die Bilanz der Offenbacher Feuerwehren bis ca. 02:00 Uhr am Neujahrstag.

An keiner der vorgenannten Einsatzstellen wurden Personen verletzt oder entstand größerer Sachschaden.

Wir wünschen allen Offenbacherinnen und Offenbach ein gesundes, erfolgreiches, glückliches und vor allem unfallfreies neues Jahr!

Der Einsatz von Löschschaum stellt ein hocheffizientes Mittel in der Brandbekämpfung dar. Leider ist uns nicht möglich die Brandbekämpfung mittels Schaum zu Trainieren um eine unnötige Umweltbelastung zu Verhindern. Unsere Kameraden hatten nun die seltene Möglichkeit den Löschangriff an einem durch den Landkreis Aschaffenburg vorgehaltenen Schaumübungsset zu trainieren. Die Ausbildung fand an Räumlichkeiten der Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff statt.

Die Ausbildung bestand aus 60 Minuten theoretischem Unterricht und 90 Minuten am Schaumtrainer. Wir bedanken und für die Möglichkeit des Trainings bei der Freiwilligen Feuerwehr Mainaschaff.

Vier unserer Motorkettensägenführer hatten heute die Möglichkeit beim THW Ortsverband Offenbach an einem Baumbiegesimulator zu trainieren. Hierbei ging es darum unter Spannung stehende Holzstämme sicher zu zerlegen. Solche Szenarien treten immer wieder bei Unwetter- und Sturmeinsätzen auf und müssen mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden.

Wie bedanken uns beim THW OV Offenbach für diese Fortbildung.

Fortbildung unserer Motorkettensägenführer

Fortbildung unserer Motorkettensägenführer

Im Rahmen einer Übung wurde ein Brand im Kabelkeller des Heizkraftwerk der Energieversorgung Offenbach angenommen. Die Brandmeldeanlage löste um 19.44 aus. Die Feuerwehr Offenbach Bieber wurde mit dem Stichwort F2Y zur Einsatzstelle alarmiert. Das Übungsszenario deutete auf 3 vermisste Personen in einem komplett verrauchtem Kabelkeller hin.

Die ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen konnten bereits 10 Minuten nach dem Auslösen der Brandmeldeanlge eingeleitet werden. Ein Trupp unter Atemschutz suchte den Betroffenen Bereich mithilfe der Feuerwehrlaufkarten ab. Die drei vermissen Personen wurden in kürzester Zeit von einem gefunden und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Zudem erfolgte die Brandbekämpfung, so dass um 20.40 die Übung beendet werden konnte.

In den Abendstunden des 10.11.2016 ging in der Feuerwehr – Leitstelle in der Rhönstraße eine telefonische Brandmeldung ein. In der Marienstraße 76 waren in einer überdachten Gebäudedurchfahrt große Mengen Gerümpel in Brand geraten. Die sehr starke Rauchentwicklung breitete sich in zwei anliegende Wohnungen aus, weshalb die Bewohner ins Freie geflüchtet waren.

Es bestand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits akute Gefahr, dass sich das Feuer in die beiden Wohnungen ausbreitet. Dies konnte durch das schnelle Einleiten der Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr verhindert werden.Noch während die Löscharbeiten in der Marienstraße liefen ging in der Leitstelle ein weiteres telefonisches Hilfeersuchen ein. Eine Frau meldete einen lauten Knall und Feuer in der Berliner Straße 172. Da die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bereits in der Marienstraße gebunden waren rückten die drei Freiwilligen Feuerwehren aus Bieber, Waldheim und Rumpenheim zu dieser Einsatzstelle aus. In dem leerstehenden Geschäftsgebäude hatte es im zweiten Stockwerk mehrere laute Knallgeräusche gegeben. Es waren bereits mehrere Scheiben geplatzt und die Flammen schlugen aus den Fenstern. In zwei Räumen hatten große Mengen Unrat inclusive vieler Spraydosen und ein Matratzenlager von Obdachlosen gebrannt. Die lauten Knallgeräusche waren auf explodierende Spraydosen zurückzuführen. Nachdem das Feuer gelöscht war musste das Gebäude umfangreich belüftet und durchsucht werden.

Am 19.10.2016 um 02:12 Uhr wurde der Leitstelle Offenbach eine Rauchentwicklung in der Bismarckstraße 146 gemeldet. Da beim Eintreffen des Löschzuges der Berufsfeuerwehr vor Ort noch nicht klar war, ob sich in dem leerstehenden Nebengebäude des Hauptbahnhofes keine Personen mehr aufhielten, wurde umgehend ein Einsatztrupp unter Atemschutz in das Gebäudeinnere vorgeschickt.

Dort brannte Sperrmüll, welcher von den vorgehenden Einsatzkräften zügig abgelöscht werden konnte. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Brandobjekt. „Feuer aus“ konnte um 02:33 Uhr gemeldet werden.

Abschließend musste noch der Brandrauch mit maschinellen Belüftungsgeräten aus dem Bahnhofsgebäude entfernt werden.

Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden während der Maßnahmen durch eine Einsatzstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Bieber unterstützt.

Verletzte und Sachschaden nach Feuer in einem Parkdeck

Der Leitstelle Offenbach wurde um 16:24 Uhr ein Feuer in dem zur Roland-Passage gehörenden Parkdeck im Bereich der Christian-Pleß-Straße gemeldet. Daraufhin wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsandt und die Freiwillige Feuerwehr Offenbach-Bieber zur Unterstützung alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass in dem Parkdeck ein dort abgestellter Roller brannte. Das Feuer hatte bereits auf Fassadenteile der Parkanlage übergegriffen. Zwei Einsatztrupps unter Atemschutz nahmen sofort mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung auf und hatten das Feuer um 16:48 Uhr bereits gelöscht.

Bei Löschversuchen, welche von Anwohnern vor dem Eintreffen der Feuerwehr vorgenommen wurden, kam es leider zu vier leicht Verletzten, diese wurden von den mit alarmierten Rettungsmitteln des Rettungsdienstes Offenbach vor Ort ambulant versorgt, ein Leichtverletzter wurde zur weiteren Versorgung in Sana-Klinikum verbracht.

Trotz der umgehend eingeleiteten Brandbekämpfungsmaßnahmen kam es an dem Parkdeck durch das Schadenfeuer zu teilweise erheblichen Beschädigungen.