In der Nacht vom 25.08.19 zum 26.08.19 kam es gegen Mitternacht zu einem Vollbrand eines leerstehenden dreigeschossigen Wohngebäudes in der Philipp-Ullrich- Straße in Bieber-Nord. Das Gebäude brannte über alle Etagen.

Personen wurden nicht verletzt. Im südlichen Stadtgebiet von Offenbach kam es zu einer deutlichen Geruchsbelästigung.

Das Feuer wurde mit vier C-Rohren und einem Wenderohr von der Feuerwehr Offenbach mit ca. 40 Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht.

4 lebensgefährlich schwerverletzte Personen und 1 schwerverletzte Person sind nach einem Brand in einem Patientenzimmer im Erdgeschoss des Gebäudes der Psychiatrie des Sana-Klinikums Offenbach zu beklagen.

Die Feuerwehr Offenbach wurde heute um 5.09 Uhr durch die Auslösung der Brandmeldeanlage von einem Brandalarm im Sana-Klinikum in Kenntnis gesetzt. Noch während der Anfahrt zur Klinik wurde durch einen Notruf aus der Klinik das Feuer bestätigt, so dass vom ausgerückten Zugführer sofort weitere Einsatzkräfte nach dort angefordert wurden. Beim Eintreffen wenige Minuten später stand ein Patientenzimmer im Erdgeschoss auf der Südseite des Gebäudes im Vollbrand, das Feuer drohte sich auf die benachbarten Patientenzimmer sowie über die Fassade auf das darüberliegende Patientenzimmer auszubreiten.

Die anwesende Dienstärztin und 6 Pflegekräfte waren dabei die insgesamt 54 anwesenden Patienten aus dem 3-geschossigen Krankenhausgebäude mit ausgebautem Dachgeschoss ins Freie zu bringen. Die Feuerwehr rettete 6 Patienten und begann sofort mit der Brandbekämpfung. Parallel wurden weitere Feuerwehr-Einsatzkräfte sowie umfangreiche Kräfte des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle nachgefordert, da zum einen das gesamte Gebäude abgesucht und entraucht werden musste sowie mit der Versorgung von bis zu 10 Patienten gerechnet wurde. Des Weiteren wurde ein Omnibus der Offenbacher Verkehrsbetriebe angefordert, um unverletzte Patienten dort vorübergehend unterbringen zu können.

Mit insgesamt ca. 100 Einsatzkräften konnte der Brand letztlich schnell gelöscht, das gesamte Gebäude abgesucht und entraucht sowie 4 lebensgefährlich schwerverletzte Personen versorgt werden. 31 weitere betroffene aber unverletzte Patienten wurden vom Rettungsdienst vorübergehend im Bus der OVB betreut. Alle Patienten wurden der Zentralen Notaufnahme des Sana-Klinikums Offenbach zur weiteren Versorgung zugeführt. Eine schwerverletzte Person wurde von Pflegekräften selbst in die Zentrale Notaufnahme verbracht. Alle Verletzten hatten Rauchgase eingeatmet.

Bei den Rettungs- und Löschmaßnahmen verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht am Fuß. 2 Patienten konnten bis zum Einsatzende von Feuerwehr und Rettungsdienst weder bei den Pflegekräften im Sammelraum im Klinikum noch beim Rettungsdienst oder in der Zentralen Notaufnahme angetroffen worden. Die Polizei hat ihrerseits Maßnahmen zur Vermisstensuche eingeleitet. Zum Einsatzende wurde das Klinikgebäude an die Klinikleitung übergeben, das Erdgeschoss an die Kriminalpolizei, die eine Brandursachenermittlung durchführen wird. Um 08.45 Uhr war der Einsatz beendet.

In den frühen Morgenstunden am 09.02.2019 um ca. 02.00 Uhr gingen zeitgleich mehrere Notrufe bei der Feuerwehr Offenbach ein und meldeten ein Feuer im fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus in der Lilistrasse in Offenbach.

In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss brannte es im Küchenbereich, war die erste Rückmeldung der eintreffenden Feuerwehr. Fünf Personen wurden rettungsdienstlich auf Rauchgasvergiftung versorgt, davon mussten zwei Personen zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert werden.

Aufgrund der Rauchentwicklung wurden weitere 28 Personen von der Feuerwehr vorrübergehend in einem Bus der OVB untergebracht. Diese konnten nach Einsatzende wieder in ihren Wohnungen zurück. Die Bewohner der Brandwohnung mussten vorübergehend anderweitig untergebracht werden, weil die Wohnung derzeit nicht bewohnbar ist. Die Feuerwehr löschte den Brand im Innenangriff und leitete umfangreiche Lüftungsmaßnahmen ein. Um 03.36 Uhr war der Einsatz beendet.

Am Samstag Abend gegen 20:16 Uhr erreichten die Leitstelle Offenbach mehrere Notrufe, dass sich ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PkW´s auf der Sprendlinger Landstraße ereignet hat.
Bestätigt wurde diese Meldung durch ein zufällig vor Ort befindliches THW Führungsfahrzeug. Die Besatzung führte erste Hilfemaßnahmen aus und spezifizierte die Lage wie folgt „Ein Fahrzeug befindet sich in Dachlage und steht in Vollbrand, im zweiten Fahrzeug sind eingeklemmte Personen zu erkennen.“

Diese Meldung veranlasste den auf Anfahrt befindlichen Zugführer des Unfallzuges der Berufsfeuerwehr Offenbach weitere Einheiten zu alarmieren. So wurden ein weiterer Unfallzug, ein Tanklöschfahrzeug, der Feuerwehrkran der Berufsfeuerwehr Frankfurt sowie weitere Rettungswagen angefordert. An der Einsatzstelle angekommen, befahl der Zuführer umgehend die Crashrettung einer eingeklemmten Personen sowie eine umfassende Brandbekämpfung. Aus dem nicht brennenden Fahrzeug konnten zwei Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Für die Personen im brennenden Fahrzeug kam leider jede Hilfe zu spät, sie verstarben an der Einsatzstelle.

Für die Betreuung der in Folge an der Einsatzstelle eingetroffenen Angehörigen wurde ein Kriseninterventionstaem angefordert. Während des gesamten Einsatzes stellte die Freiwillige Feuerwehr Offenbach den Brandschutz für die Stadt sicher.

Aus nicht bekannten Gründen brach um 03:11 Uhr in der Nacht zu Samstag in der Küche einer Wohnung im 11. Obergeschoss eines Wohnhochhauses in der Fritz-Remy Straße ein Küchenbrand aus.

Der Bewohner der betroffenen Wohnung konnte noch rechtzeitig alle Mitbewohner alarmieren, sodass er der Einzige war, der von der Feuerwehr ins Freie geführt werden musste. Nach einer ambulanten Untersuchung des vor Ort befindlichen Notarztes konnte er wieder entlassen werden und musste nicht stationär aufgenommen werden. Die Wohnung war jedoch für diese Nacht nicht bewohnbar und die Betroffenen mussten anderweitig bei Bekannten untergebracht werden.

Die Ursache des Brandes konnte nicht festgestellt werden, befand sich aber offensichtlich im Bereich der Kochstelle. Nachdem die CO-Messungen keine Belastungen ergaben, konnte die Etage wieder freigegeben werden. Um 04:50 Uhr war der Einsatz beendet.