Die für viele vielleicht schönste Zeit des Jahres neigt sich dem Höhepunkt entgegen. Plätzchenduft, Punsch, Tannengrün und Kerzenschein verbreiten eine ganz besondere Stimmung, überall sind weihnachtliche Klänge zu hören.

Wir, die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Offenbach Bieber, wünschen allen Offenbacher Bürgern sowie den Besuchern und Lesern unserer Seite ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. 

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest

Damit dieses nicht durch Brände überschattet wird, die durch Unachtsamkeit ausgelöst wurden, mahnt der Deutsche Feuerwehrverband zum sorgsamen Umgang mit Kerzen.

Und sollten Sie uns während dieser Zeit doch einmal benötigen, seien Sie versichert, dass wir rund um die Uhr für Sie erreichbar sind.

Die diesjährige Weihnachtsfeier fand am Samstag, 07.12.2012, in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhaus Bieber statt. Aufgrund der vielen Besucher mussten wir wieder vom Unterrichtsraum in die Fahrzeughalle ausweichen. Am vorherigen Dienstabend haben sich die Kameraden wieder viel mühe gegeben und die Fahrzeughalle festlich dekoriert. Vielen dank an dieser Stelle an alle helfenden Hände.

Nach dem Besuch des Nikolauses welcher für die kleinen Besucher jeweils ein kleines Präsent dabei hatte gab es ein deftiges Weihnachtsessen. Es entwickelten sich muntere Tischgespräche über gelaufene Ausbildungen, Einsätze des fast abgelaufenen Jahres und andere interessante Themen innerhalb und außerhalb unserer Wehr.

Um 02:01 Uhr alarmierte ein Bewohner der Germaniastraße 10 die Feuerwehr Offenbach zu einem Feuer. Der um 02:09 Uhr eingetroffene Löschzug der Berufsfeuerwehr stellte eine starke Rauchentwicklung aus einer 100 qm großen Lagerhalle fest.

Die sofort mit zwei C-Rohren eingeleitete Brandbekämpfung zeigte schnelle Wirkung, so dass an der Einsatzstelle bereits um 02:30 Uhr Feuer unter Kontrolle gemeldet werden konnte. Die sehr starke Verrauchung sowie die schwierige Zugänglichkeit zu den Brandnestern führten dazu, dass die Löschmaßnahmen bis 04:02 Uhr andauerten. Dann konnte Feuer aus gemeldet werden.

Gebrannt hatten in der Lagerhalle ca. fünf m³ Holz. Auf Grund der starken Rauchentwicklung mussten sieben Personen aus den umliegenden Gebäuden ihre Wohnungen verlassen und wurden von der Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst vor Ort betreut. Alle Personen konnten nach dem Einsatz die Wohnungen wieder betreten.

Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Offenbach wurde vor Ort durch ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bieber unterstützt. Die Freiwillige Feuerwehr Rumpenheim stellte den Grundschutz für die Stadt Offenbach sicher.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Objekt. Zur Brandursache kann derzeit nichts gesagt werden, die Polizei nimmt die Ermittlungen auf.

Die diesjährige Katastrophenschutzübung der Stadt Offenbach am Main stand im Zeichen des Themas „Waldbrand“. Die dramatische Lage in Kalifornien und Südwesteuropa war zwar hierfür nicht der Anlass, zeigt jedoch sehr anschaulich, wie wichtig ein regelmäßiges Training der Einheiten in unübersichtlichen Waldgebieten ist. Nicht vorhandene Infrastruktur, schlechter Überblick und mitunter auch Kommunikationsprobleme sind nur einige Rahmenbedingungen, die den Waldbrandeinsatz zu einer ernsten Herausforderung machen.

Ausgangslage war der Brand einer Forstmaschine, der sich aufgrund der extremen Trockenheit der Sommermonate sehr schnell auf den Wald ausgebreitet hatte. Unglücklicherweise überrascht dieser angenommene Brand eine Jugendgruppe, die sich eilig mit ihrem Kleinbus auf den Rückweg aus dem Wald machen will. Im dichten Rauch kollidiert der Bus schließlich mit einem Baum, der über den Waldweg gestürzt ist, die Jugendlichen verletzen sich und stehen unter Schock. Außerdem werden sie nach und nach vom Feuer eingeholt.

Für ein realistisches Szenario am Unfallort sorgten die sehr überzeugend geschminkten und agierenden Verletztendarsteller, die von der Notfalldarstellung Offenbach vorbereitet wurden. Dieser Lage sieht sich der Zugführer des ersten eintreffenden Löschzuges der Berufsfeuerwehr gegenüber gestellt. Da er sich mit seiner Mannschaft zunächst um die Verletzten und das unmittelbare Feuer kümmern muss, fordert er großangelegte Verstärkung nach. Neben den Freiwilligen Wehren aus Offenbach, rücken auch die benachbarten Feuerwehren aus dem Kreis Offenbach an. Da der Brandherd im dichten Unterholz schwer zu lokalisieren ist, wird zudem Unterstützung durch die Fliegerstaffel Hessen der Polizei angefordert, die mit einem Hubschrauber mit Außenlastbehälter, Wasser in Portionen zu 768 Litern über den real lodernden Flammen auf einer Waldlichtung abwirft.

Ein erstes gutes Resümee konnte nach der Übung auch Viktor Soltysiak, der zuständige Revierförster, aus der Übung ziehen. Er hatte die Übungsleitung bei den Planungen über sechs Monate unterstützt und sah „seinen“ Wald während der Übung in guten Händen. Bis auf einige Punkte, die nun aufgearbeitet werden müssen, konnte auch Einsatzleiter Dr. Eiblmaier überwiegend positiv bilanzieren. Insbesondere das Übungsziel der Zusammenarbeit zwischen örtlichen und benachbarten Kräften aus Feuerwehr und Katastrophenschutz wurde absolut erreicht.

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Einen sehr unangenehmen Einsatz musste die Feuerwehr Offenbach in den Abendstunden des 22. August durchführen. Gegen 20:15 Uhr erfasste ein Regionalexpress aus Richtung Bad-Soden Salmünster eine bislang unbekannte Person, die sich auf dem Hochgleis in Höhe der Hebestraße aufhielt.

Tödlicher Bahnunfall

Tödlicher Bahnunfall | Foto: Georg

Trotz Notbremsung wurde der Mann unter den Zug geschleudert und getötet. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle für Polizei und Bahn AG aus und unterstützte bei der Bergung der Leiche mit Hilfe der Drehleiter. Die rund 80 Fahrgäste im Zug mussten etwa eine Stunde im ausharren, bevor der Zug zur Weiterfahrt freigegeben wurde. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste vor Ort abgelöst werden. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Fernbahnstrecke, die in beide Richtungen für etwa zwei Stunden voll gesperrt war, wieder für den Zugverkehr freigegeben.

Am Mittwoch, dem 15.08.2013 wurden den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Offenbach am Main vom Leiter der Feuerwehr Offenbach drei neue Einsatzfahrzeuge übergeben.

Die Fahrzeuge auf Fahrgestellen der Fa. Mercedes Benz, Typ 316 CDI Sprinter, wurden von der Firma Hensel Fahrzeugbau GmbH in Waldbrunn nach den Bedürfnissen der Freiwilligen Feuerwehren sowie des Katastrophenschutzes ausgebaut. Die technische Abnahme wurde durch die Mitarbeiter der Abteilung Technik der Berufsfeuerwehr durchgeführt.

 Drei neue Einsatzfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr Offenbach

Drei neue Einsatzfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr Offenbach | Foto: Feuerwehr Offenbach

Die beschafften Fahrzeuge mit einer Besatzungsstärke von maximal 8 Personen, einschließlich Fahrer, dienen den Freiwilligen Feuerwehren als Mannschaftstransportwagen aber auch als Führungsfahrzeuge im Rahmen der jeweils zugeordneten kommunalen Aufgaben und zur Führung der zugeordneten Katastrophenschutzeinheiten gemäß Hessischem Katastrophenschutzkonzept. In diesem Landeskonzept ist vorgesehen, dass die Führungsfahrzeuge von den jeweiligen Kommunen oder Hilfsorganisationen zu stellen sind. Diese Aufgabe wird dadurch gewährleistet, dass in den Fahrzeugen eine Fernmelde- und Führungsausstattung verbaut wurde, die an die Norm für Kommandowagen angelehnt ist. Damit die Fahrzeuge bei Bedarf auch untereinander austauschbar sind, wurden sie baugleich ausgestattet. In der Feuerwehrinternen Bezeichnung werden die Fahrzeuge aufgrund dieser operativ-taktischen Verwendung deshalb auch als Kommandowagen bezeichnet.

Um 22.04 Uhr alarmierte die im Sirius Gewerbepark installierte automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr Offenbach. Der um 22.10 Uhr eingetroffene Löschzug der Berufsfeuerwehr stellte eine starke Rauchentwicklung aus dem 1.Obergeschoss fest.

Die sofort eingeleitete Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren zeigte schnelle Wirkung, so dass an der Einsatzstelle um 22.33 Uhr Feuer aus gemeldet werden konnte.Durch die starke Verrauchung dauerten die Lüftungsmaßnahmen bis 23.30 Uhr an.

Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Offenbach wurde vor Ort durch jeweils ein weiteres Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bieber und Rumpenheim unterstützt. Ein weiteres Fahrzeug der Feuerwehr Bieber hielt die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus Bieber aufrecht, Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Objekt. Zur Brandursache kann derzeit nichts gesagt werden, die Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 30.000 € geschätzt.

Am Nachmittag des 6. August fegte ein Gewittersturm mit Orkanböen über das Stadtgebiet, der zu 23 Einsätzen der Feuerwehr Offenbach führte und bei dem eine Person durch einen herabfallenden Ast verletzt wurde.

50 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und den drei Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Offenbach am Main mussten bis 18.10 Uhr an 15 Einsatzstellen Bäume oder Äste beseitigen, zu 3 Einsatzstellen musste wegen ausgelösten Brandmeldeanlagen sowie einer Wohnung ausgerückt werden, in der ein privater Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. An 6 weiteren Einsatzstellen mussten absturzgefährdete Markisen, Sonnenschirme etc. gesichert oder beseitigt werden.

Beitragsbild: Reinhard Latzke  / pixelio.de

Sommerfest 2013

Sommerfest 2013

Nach dem Oktoberfest im vergangenen Jahr hatte der Vergnügungsausschuss dieses Jahr am 22.06.2013 zu einem Sommerfest geladen. Mit dabei waren die Mitglieder der Einsatzabteilung und des Feuerwehrvereins sowie deren Familien.

Neben den durch die Mitglieder gestifteten Salaten steuerte der Vergnügungsausschuss zahlreiche Leckereien vom Grill und kühle Getränke bei. Ein Planschbecken für die kleinen Besucher sorgte für große Heiterkeit.

Passen zum nahendem Sonnenuntergang wurde zum gemütlichen Abschluss ein Lagerfeuer entfacht.

Bildergalerie:

 

Nach einem kurzen aber sehr heftigen Gewitter mit Starkregen und Sturm, das sich über dem gesamten Stadtgebiet ereignete, musste die Feuerwehr Offenbach (Berufsfeuerwehr und alle drei Freiwilligen Feuerwehren) mit Unterstützung durch das Technische Hilfswerk Offenbach an 51 Einsatzstellen tätig werden.

Unwetter über Offenbach

Unwetter über Offenbach | Foto: Bernd Georg

Es mussten 8 Bäume beseitigt werden, die durch den Sturm auf Straßen fielen, aus 33 Kellern musste eingedrungenes Wasser abgepumpt werden. An 5 Stellen im Stadtgebiet waren die Straßen so hoch überflutet, dass Pkw dort stecken blieben oder Gullideckel hochgedrückt wurden. An weiteren 4 Einsatzstellen lief Wasser durch Dächer in Wohnungen und musste beseitigt werden. In einem Gebäude löste die Brandmeldeanlage aus und sorgte für den Einsatz des Löschzuges. Vorort wurde festgestellt, dass es sich um eine Fehlauslösung handelte. Erfreulicherweise waren keine Personenschäden zu verzeichnen.

Um am 06.06.2013 um 14:27 Uhr wurde die Feuerwehr Offenbach über Notruf zu einem Ammoniakaustritt im Cinemaxx in der Berliner Straße 206-216 alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte und erster Erkundung durch den Einsatzleiter wurde das komplette Gebäude sicherheitshalber geräumt und die Einsatzstelle mit Hilfe der Polizei weiträumig gesperrt.

Austritt von Ammoniak

Austritt von Ammoniak | Bild: Bernd Georg

Die unter Atemschutz und Schutzkleidung vorgehenden Feuerwehrmänner stellten fest, dass es sich nicht um einen reinen Ammoniakaustritt, sondern auf Grund einer Undichtigkeit an der Ölsumpfheizung um ein Öl-Ammoniak-Gemisch handelte. Gleichwohl mussten zeitintensive Auffang- und Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt werden. Anschließend wurde noch der gesamte Bereich gelüftet. Im Verlauf des Einsatzes konnte sukzessiv durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Teilbereiche des Gebäudes wieder in Betrieb gebracht werden, um den wirtschaftlichen Schaden möglichst gering zu halten.

Die Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Gebäudekomplexes verlief während des gesamten Einsatzes reibungslos und zielführend. Negativ fiel auf, dass viele Bürger sich nicht an die Absperrmaßnahmen der Feuerwehr hielten und so unnötige Diskussionen erzeugten.

Parallel zu diesem Einsatz musste die Feuerwehr Offenbach an diesem Nachmittag noch zu drei weiteren Einsätzen fahren. Diese wurden mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Offenbach abgearbeitet.

Vergangene Woche sind die Kameraden Markus Döbert und Nils Podrosa zusammen mit weiteren Kräften der Feuerwehr Offenbach und Feuerwehr Frankfurt in das Hochwassergebiet nach Gartow (Niedersachsen) aufgebrochen. In Gartow wurde auf eine Länge von 1600 Metern ein mobiles Hochwasserschutzsystem mit Hilfe von zusätzlichen Kräften der Bundeswehr errichtet.

Hochwassereinsatz in Niedersachsen

Hochwassereinsatz in Niedersachsen | Bild: Feuerwehr Offenbach Bieber

Darüber hinaus wurde in Vietze die Erstellung von etwa 400 Metern Sandsackdamm mit einer Höhe von einem halben Meter durchgeführt. Hier wurden die Einheiten aus Frankfurt und Offenbach von einer Kreisfeuerwehrbereitschaft mit knapp 200 Einsatzräften unterstützt.

So angespannt die Lage vor Ort auch ist, bietet sich den Einsatzkräften an den Abenden doch auch schöne Momente wie der Sonnenuntergang über dem Deich.

Hochwassereinsatz in Niedersachsen

Hochwassereinsatz in Niedersachsen | Bild: Feuerwehr Offenbach Bieber