Am 26.10.2012 gingen gegen 14:00 Uhr in der Notrufzentrale der Feuerwehr Offenbach kurz hintereinander zwei Brandmeldungen ein. Gemeldet wurde eine Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl des Capitols Offenbach.

Gebäudebrand Restaurant „Capitano“

Gebäudebrand Restaurant „Capitano“ | Foto: Dokuteam Feuerwehr Offenbach

Noch während der Anfahrt der  Löschfahrzeuge wurde eine starke Rauchentwicklung auf der Hafeninsel Offenbach gemeldet zu der ein  Löschzug der Feuerwehr Frankfurt alarmiert wurde.

Die Überprüfung der beiden Einsatzstellen ergab, dass es sich in dem Capitol Offenbach um eine Täuschung handelte, während in dem Vereinsgebäude des Offenbacher Rudervereins Hellas die Wohnung über der Vereinsgaststätte im Vollbrand stand. Die Feuerwehr löschte den Brand über zwei Drehleiten im Außenangriff und einem Trupp im Innenangriff. Aufgrund des Brandereignisses wurde die Vereinsgaststätte Capitano über das Wochenende geschlossen.

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Vor 25 Jahren –  am 24.10.1987 – fiel der Dachstuhl der Albert-Schweitzer-Schule einem Großbrand zum Opfer. Am besagtem Tag ging um 6:02 der erste Notruf bei der Feuerwehr Offenbach ein. Bereits auf der Anfahrt war ein Feuerschein am Himmel über der Schule zu erkennen. Der Einsatzleiter forderte noch vor dem Eintreffen an der Einsatzstelle eine weitere Drehleiter und ein Großtankfahrzeug an. Um 6:05, am Brandort eingetroffen, schlugen die Flammen turmhoch aus dem Dach. Dies veranlasste den Einsatzleiter alle Freiwilligen Wehren der Stadt zu alarmieren. Nur 5 Minuten später wurden zwei weitere Großtankfahrzeuge und zwei zusätzliche Drehleitern bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt angefordert.

Der Dachstuhl des linken Gebäudeflügels war nicht mehr zu retten. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich darauf die Ausbreitung des Feuers im Mitteltrakt zu verhindern. Gegen 10:00 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Die erste Bilanz des Brandes: Die Bücherei und die Bibliothek der Schule wurden zerstört. Ebenso vier weitere Klassenräume im linken Gebäudetrakt. Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt wurde mit einem Sachschaden von 1,5 bis 2 Millionen Mark gerechnet.

Die Ermittlungen damals ergaben, dass ein Brandstifter den Dachstuhl in Brand gesteckt hatte. Der Täter verteilte Benzin im südlichen Gebäudeflügel. Hierbei ging der Täter äußerst geschickt vor. Er vergoss die Flüssigkeit nicht nur auf dem Boden, sondern tränkte auch unzählige hölzerne Stützpfeiler mit der brennbaren Flüssigkeit.

 

Am 18.20.2012 wurde um 04.47 Uhr in der Frühe bei der Feuerwehr Offenbach ein Feuer im Kellergeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudekomplexes in der Bettinastr. 7 gemeldet. Der massive Rauch breitete sich in den zwei anliegenden Treppenräumen aus.

4 Verletzte Personen bei Kellerbrand

Foto: Dokuteam Feuerwehr Offenbach

Das Feuer im Waschmaschinenraum wurde durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Zeitgleich wurden beide Treppenräume mit großen Lüftern vom Rauch befreit. Parallel dazu wurden die Bewohner aufgefordert in ihren, zu diesem Zeitpunkt, sicheren Wohnungen zu bleiben und ihre Türen zum Treppenraum geschlossen zu halten.

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Dekontamination von Einsatzkräften

Foto: Harry Hautumm / pixelio.de

Am Montag den 16. Oktober 2012 ist es im niedersächsischen Werk des Nahrungsmittelkonzerns Kraft Foods zu einem folgenschweren Chemie-Unfall gekommen. Salpetersäure wurde aus Versehen in einen Tank mit Natronlauge gefüllt. Beim Versuch die Säure abzupumpen, entstand eine giftige Gaswolke. Etwa 1000 Einsatzkräfte waren vor Ort mit dem Abpumpen der Flüssigkeit, dem Niederschlagen von giftigen Dämpfen und der Dekontamination der Einsatzkräfte beschäftigt.

Ist die Feuerwehr Offenbach für einen solchen Einsatz gerüstet?

Mit dem nach DIN 14555-12 beladenem GW-Gefahrgut der Berufsfeuerwehr Offenbach können solche Gefahrgüter aufgefangen, umgefüllt und gefördert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bieber verfügt zudem über Sonderfahrzeuge, Messgeräte und Schutzausrüstungen um im Falle eines ABC-Einsatzes entsprechende Maßnahmen durchführen zu können. Mit den auf den Fahrzeugen verlasteten Materialien ist es möglich Einsatzstellen autark abzuarbeiten oder die Berufsfeuerwehr zu unterstützen.

Um für auf den Ernstfall vorbereitet zu sein trainieren wir regelmäßig die Arbeit mit den uns zur Verfügung stehenden Materialien (zuletzt am August 2012).

Vom 11.-13.10. 2012 absolvierten die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Offenbach ein Training mit einer mobilen Brandübungsanlage. Die mobile Brandübungsanlage mit dem Namen „Fire Dragon“ besteht aus drei Räumen auf einer Gesamtfläche von etwa 28 Quadratmetern. Mit insgesamt acht Brandstellen inklusive einer Simulation für Rauchdurchzündungen, den sogenannten Flashover, bietet der „Fire Dragon“ optimale Bedingungen für ein realitätsnahes Training.

Heißausbildung im „Fire Dragon“

Heißausbildung im „Fire Dragon“ | Foto: Dokuteam Feuerwehr Offenbach

Die Feuerwehrleute absolvieren ihre Ausbildung so unter kontrollierbaren, reproduzierbaren und sicheren Bedingungen. In einem zentralen Überwachungsraum laufen alle Fäden der Überwachungstechnik zusammen.

Heißausbildung im „Fire Dragon“

Heißausbildung im „Fire Dragon“ | Foto: Dokuteam Feuerwehr Offenbach

Alle Übungen wurden vom Ausbilderteam der Berufsfeuerwehr Offenbach theoretisch vorbereitet, nach dem Training erfolgte eine Nachbereitung mit den Übenden. Diese Kombination aus Theorie und Praxis sorgt für eine bestmögliche Ausbildung.

Ende August traf Sie die Dekon-Gruppe an einem Samstag zu einem Zusatzdienst zum Aufbau und Funktionsüberprüfung der Dekon-Straße 2. Diese ist zusammen mit der Dekon-Straße 1 auf unserem GW-Dekon-P und dem AB-L verlastet. Hierbei handelt es sich um Feuerwehrfahrzeuge, die speziell für Gefahrstoffunfälle konzipiert sind. Die Hauptaufgabe besteht darin, mit diesem Material einen Dekontaminationsplatz aufzubauen um im Schadensfall kontaminierte Einsatzkräfte und andere Personen dekontaminieren zu können.

 

Duschzelt Dekon-Straße 2

Aufbau des Duschzelts

Die auf den Fahrzeugen verlastete Ausstattung zur Dekon-Straße 2 besteht aus einem Duschzelt mit einem An- und Auskleidezelt, Geräte zur Stromversorgung, einem Warmwasserheizgerät sowie Druckschläuchen und weiterem Zubehör.

Bildergalerie

Kaminfeuer

Claudia Hautumm / pixelio.de

In der Herbst- und Winterzeit sind in Deutschland eine Vielzahl von Heizanlagen in Betrieb. Wir weisen Sie daher auf Gefahren beim Betrieb von Kaminöfen oder Heizungsanlagen hin. Bei einer Fehlfunktion  oder der falschen Anwendung dieser Einrichtungen kann es zum vermehrten Austritt von Kohlenstoffmonoxid kommen. Unter Umständen kann der längere Aufenthalt bei erhöhter Konzentration sogar zum Tod führen.

Schon vor der Inbetriebnahme sollte man tätig werden um solchen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Zum einen sollten Heizungsanlagen in regelmäßigen Abständen durch einen Fachbetrieb oder den Schornsteinfeger überprüft werden. Zum anderen Empfehlen wir dein Einsatz von CO-Warnweldern welche einen erhöhten CO-Gehalt in der Luft erkennen und Alarm geben. Solche CO-Warnmelder können Sie beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes erwerben.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt im Falle eines Alarms folgende Handlungshinweise:

  • Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
  • Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus.
  • Alarmieren Sie im Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Am 01.10.2012 um 17.53 Uhr wurde bei der Feuerwehr Offenbach ein Feuer in einer Erdgeschosswohnung eines fünfgeschossigen Gebäudes im Habichtswaldweg 4 gemeldet, in der sich eine bettlägerige Person befinde.

Zimmerbrand am 01.10.2012

Foto: Dokuteam Feuerwehr Offenbach

Das heftige Feuer im Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung drohte ins erste OG überzugehen. Dies wurde von der Feuerwehr durch einen massiven Löschangriff verhindert.

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