Um 01:00 Uhr in der Nacht auf den 18.03.2017 meldeten mehrere Anwohner eine starke Rauchentwicklung sowie Feuerschein aus einem Geschäft im Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Wohngebäudes.

Die Leitfunkstelle alarmierte daraufhin sofort den Löschzug der Berufsfeuerwehr, unterstützt durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie einen weiteren Rettungswagen, zu der gemeldeten Einsatzstelle.

Die erste Lagemeldung der vor Ort eingetroffenen Einsatzkräfte bestätigte die eingegangenen Meldungen. Die Bewohner des Gebäudes befanden sich bereits auf der Straße, das Geschäft stand in Vollbrand!

Zur Brandbekämpfung wurden vom Einsatzleiter zwei Atemschutztrupps der Berufsfeuerwehr eingesetzt. Diese nahmen jeweils ein C-Rohr über den Vorder- und den Hintereingang des Geschäfts vor und hatten den Brand in Folge schnell unter Kontrolle. Glücklicherweise bestand zwischen dem Geschäft und dem aufgehenden Treppenraum für die Wohngeschosse keine Verbindung, so dass dieser rauchfrei blieb. Die Bewohner konnten somit schon sehr schnell wieder in ihre Wohnungen zurück.

Eine Person erlitt bei diesem Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Abschließend wurde das völlig ausbrannte, ca. 120 qm große Geschäft noch belüftet.

Während des Einsatzes waren die Freiwilligen Feuerwehren Bieber und Rumpenheim in ihren Gerätehäusern und stellten den Brandschutz für das restliche Stadtgebiet sicher.

Am Abend des 01.03.2017 meldete ein Anwohner einen Zimmerbrand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Karlstraße 30. Die Leitfunkstelle Offenbach schickte daraufhin sofort den Löschzug der Berufsfeuerwehr zu der gemeldeten Einsatzstelle.

Erste Erkundungsmaßnahmen vor Ort ergaben einen Schmorbrand im Bereich der Herdanschlussdose in der Küche der Dachgeschosswohnung. Dieser konnte mit einem Kleinlöschgerät auch umgehend gelöscht werden.

Der Hausmeister sowie eine Mutter mit Ihrem Kleinkind zogen sich bei dem Einsatz unglücklicherweise jeweils eine leichte Rauchgasvergiftung zu und mussten sicherheitshalber durch den Rettungsdienst in zwei Krankenhäuser transportiert werden.

Die Einsatzkräfte überprüften abschließend die Brandausbruchstelle mit einer Wärmebildkamera, öffneten dabei eine Leichtbauwand und schalteten den Elektroherd spannungsfrei. Parallel dazu wurden in der Wohneinheit Entrauchungsmaßnahmen durchgeführt.

Der Löschzug der Berufsfeuerwehr wurde dabei von einem zusätzlichen Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Offenbach-Bieber vor Ort unterstützt.