Sommerzeit bedeutet für uns Menschen, nach der kalten Jahreszeit, Genuss der vielen Aktivitäten im Freien. Auch Bienen, Wespen und ähnliche Insekten (sog. Hautflügler) sind besonders fleißig und kommen ihrer Schlüsselrolle im ökologischen Kreislauf nach. Spätestens jetzt sind Konflikte mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern vorprogrammiert. Obwohl von den verrufenen Untermietern kaum eine Gefahr ausgeht, möchten sie die meisten Betroffenen schnellstmöglich wieder loswerden.

Um Auseinandersetzungen mit Wespen zu vermeiden, sollte man sich auf diese Insekten einstellen und folgende Regeln beachten

Verhalten bei ungewollten Nestansiedlungen

Hier gilt es vor allem vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Durch das Verschließen von Hohlräumen an Gebäuden bietet man den Wespen im unmittelbaren Lebensbereich keine Nistplatzmöglichkeiten an. Folgende Maßnahmen sollten daher getroffen werden:

  • Nischen von Fenstern abdichten
  • Hohlräume an Gebäuden verfüllen
  • Einfahröffnungen an Rollladenkästen durch Profilgummi-, Bürsten- oder Aluminiumleiste schützen
  • Öffnungen an Außenwandverkleidungen z.B. Astlöcher verschließen

Sollte es dennoch einmal zur Einnistung der ungebetenen Gäste kommen, darf das Nest nicht einfach abgetötet werden. Für die Umsetzung / Abtötung eines Nestes ist eine Fachfirma zu beauftragen. Das Amt für Umwelt, Energie und Mobilität der Stadt Offenbach kann ihnen unter der Telefonnummer 069/ 8065-2557 oder E-Mail: umweltamt@offenbach.de weiterhelfen und alle nötigen Genehmigungen erteilen.

Schutz vor umherfliegenden Tieren

Insektenstiche sind schmerzhaft, in der Regel jedoch nicht besonders gefährlich oder gar tödlich. Lediglich bei Menschen mit Insektengiftallergie können diese schwerwiegende Folgen haben. Sie sollten in den Sommermonaten folgende Tipps beherzigen.

  • Tische nach den Mahlzeiten abräumen und Speisereste abwischen
  • Kindern nach dem Genuss von Eis, Süßigkeiten oder Limonade den Mund feucht abwischen
  • Gläser oder Becher mit Limonade, Fruchtsäften oder Bier mit einem Deckel abdecken
  • keine zuckerhaltigen Lebensmittel oder Genussmittel unbedeckt im Freien stehen lassen
  • auf Blumen- oder Streuobstwiesen nicht barfuß laufen
  • unter Kleidung geratene Tiere nicht drücken. Ruhig bleiben, bis die Tiere alleine herauskrabbeln

Tipp: Platzieren Sie in Tischnähe eine halbierte Zitrone, gespickt mit Gewürznelken. Dies hat eine abstoßende Wirkung auf die Flugtiere.